Nicht in Seattle

Reisen, Leben und der tägliche Wahnsinn – ein privater Blog

Berliner Kulinamorösitäten

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Berlin ist ja schon gerne mal ein stinkendes Drecksloch, aber wenn es ums Essen geht, kann man es eigentlich nirgendwo vortrefflicher finden. Vor allem wenn man im Herzen Friedrichshains an der Warschauer Straße wohnt. Heute war wieder so ein Moment, wo ich dachte, das ganze kann doch nur einen Haken haben. Hat man mir heimlich ein Waschmaschinenabo untergejubelt, ohne dass ich es gemerkt hätte?

Nehmen wir mal den direkten Umkreis von 150 Meter um unsere Wohnung:

  • nebenan: Märchenwaffel, in der Form einzigartig (Märchen + geil dekorierte Waffeln)
  • daneben ein Café mit 24 Stunden Frühstück
  • ebenfalls nebenan neu: Spießer (irgendein Restaurant mit dem Thema, wer hätte es gedacht, Fleischspieße), noch nicht ausprobiert
  • gegenüber: Mustafas Gemüsedöner. Eine Berühmtheit, super lecker und hier nicht wie in Kreuzberg mit einer 50 Meter Schlange
  • gegenüber daneben: Schawarmaladen, wenns mal etwas anderes sein soll. Auch einer der besten, die ich so kenne.
  • einmal um die Ecke in die Kopernikusstraße abgebogen: geile Burritos 2 go
  • dort gegenüber ein lecker Asia Restaurant

Das ist wohlgemerkt eine qualitativ hochwertige Auswahl exklusive der Fastfoodramschläden. Das alleine reicht gerne schon aus, sich die 400 Meter zum Schlemmerparadies Simon-Dach-Straße/Boxhagener Platz zu sparen. Oder den Gang in einen der beiden Spätis, den Bioladen oder den 24/6 Kaisers um die Ecke.

Heute sehe ich nun, dass 300 Meter von uns entfernt ein weiteres Burgerrestaurant eröffnet hat. Nun müsste ich nicht mal mehr bis zum Kreuzburger, Burgeramt und wie sie alle heißen laufen.

Soweit so gut. Außerdem gibt es in Berlin ja mal gerne neue ausgefallene Lieferdienste. Auf der Arbeit bestellen wir inzwischen ab und zu bei Eat First: es gibt zwei Gerichte zur Auswahl, die Lieferung erfolgt innerhalb von 15 (!) Minuten. Eben nachgeschaut: Wir liegen zuhause ebenfalls im Lieferbereich.

Dann habe ich vorgestern von Home eat Home gelesen: Ein frisch gestarteter Service, der einem die Zutaten für ein Gericht fertig abpackt und in Abholstationen bereitstellt, so dass man zuhause direkt mit dem Kochen loslegen kann. Man rate, wo sich eine der ersten Abholstationen befindet… 20 Meter von unserer Haustür entfernt in einem Späti.

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Zwei Kommentare

  1. Dann mal guten Hunger!

    Was die Bandbreite der Ku­li­na­rik angeht, seit ihr in Berlin ja schon sehr verwöhnt. Und wenn ein Laden mal nicht läuft, dann ist der ja auch so schnell wieder zu und mit einem neuen Konzept gefüllt. Hier im kalten Ostwestfalen, wir müssen ja immer am Herd stehen um die Welt auf den Teller zu bekommen. Sonst gibt es ja nur Pickert und Stockbrot an der offenen Feuerstelle ;-)

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