Sydney – Part 1

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Nachdem ich ja nun überaschenderweise die »Extreme Adventures« Reise nach Sydney gewonnen hatte, ging es dann Nachmittags am 5. März los gen Busbahnhof am Southern Cross.

Start der Tour

Ich hatte mich natürlich vorher erkundigt, wie und wo ich zu sein hatte, nur gab es dann ein kleines Problem. Der Busfahrer des Busses, welcher der einzige nach Sydney sein sollte, schaute auf seiner Liste nach und gab mir zu verstehen, dass ich auf dieser nicht zu finden sei und fragte mich nach meiner Bookingnumber. Natürlich hat mir STA-Travel außer einer Zusammenfassung des Trips keinerlei Ticket oder ähnliches ausgestellt, da ich im System reserviert wäre und der Busfahrer mich schon auf der Liste haben sollte.

Hatte er aber nicht.

Er hat dann mit irgendwelchen Kontaktmenschen telefoniert, welche aber seine Liste bestätigten. Ich also 5 Minuten vor geplanter Abfahrt losgerannt zu einem öffentlichen Internetterminal, Telefonnummern von STA-Travel rausgesucht: Bitte rufen Sie uns doch zu unseren Geschäftszeiten an. Diese sind Montags von 12-13 Uhr, außer wir haben Mittagspause (gefühlter Inhalt der Bandansage). Natürlich hatte auch STA-Travel wie die meisten Melbournianischen Geschäfte um 17 Uhr zu.

Also trottete ich zurück zum Bus und überlegte mir schon mal auf dem Weg, was ich mir denn zu Hause zu Abend machen werde. Dann, oh Wunder, entdeckte ich ein paar Leute vom Australian Society Trip, die in einen anderen(!) Bus einstiegen, der gerade angekommen war. Die Eincheckerleute sahen auch etwas verpeilter aus, als der vom ersten Bus, und was noch viel wichtiger war: Ich stand auf der Liste!

Busfahrt

Die Fahrt dauerte 12 Stunden, schon ganz schön lange dafür, dass Sydney und Melbourne auf der Karte doch recht nah aneinander liegend scheinen.

Der Bus selbst war gefüllt mit ca. 99% Amerikanern, 4 Deutschen und Kanadier waren auch irgendwo. Zwischendurch lief der hippe Tourleiter Pete rum und versuchte Party zu machen. Irgendwann sind dann alle eingedöst.

Sydney

Ein sehr schönes Gefühl nach einer langen Busfahrt von Sonnenstrahlen wachgekitzelt zu werden. Ein Blick aus dem Fenster offenbarte statt gewohntem trockenen braunen Gestrüpp grünste Pflanzen, Palmen und Parks (Alliteration). Die Straßen europäisch gewunden und nicht schachbrettartig geplant wie in Melbourne. Schöne Backsteinhäuser im »The Rocks«, einem Stadtteil von Sydney.

Unsere Niederkunft war ein Backpacker Hostel, welches sich in einem alten hochgeschossigen Haus verbarg und herrliche Ausblicke, hohe Decken und schöne Balköngse bot. Doch, fühlte sich schon etwas anders an als das King Street Backpackers.

Rundgang

Dann hieß es auch gleich Koffer reintragen, duschen, raus zum Stadtrundgang. Dieser stellt sich eher als eine Stadtrundhast heraus, gestoppt wurde nur am Opera House und auf der anderen Seite des Hafens. Erst ging es jedoch quer durch die herrlichen Botanic Gardens. Also wenn ein Ort für mich geschaffen ist, dann dieser. Er mündet nämlich an den Hafen, welcher bekanntlich eine wunderbaren Ausblick auf das Opera House und die Harbour Bridge bietet.

Hafen

Weiter ging es dann Richtung Opera House (welches übrigens innen wenn überhaupt nur durchschnittlich aussehen soll), schon sehr beeindruckend. Eine Fary brachte uns danach unter der Harbour Bridge durch auf die andere Seite des Hafens, wo wir eine Stunde Zeit zum Essen hatten. Danach ging es zum Market (ich weiß nicht mehr wie der hieß), wo wir uns mit Klamotten für das Mardi Gras einkleiden konnten, das berühmte Schwulen und Lesben Fest Sydneys, welches am nächsten Tag stattfinden und alle Straßen Sydney füllen sollte.

Abend

Dann mussten wir auch schon wieder zurück um in unsere Zimmer einzuchecken. Später stand eine Farytour auf dem Plan, worunter ich mir erst nichts konkretes vorstellen konnte. Von Mahlzeit und Getränken war die Rede. Die gab es dann auch in Form von Pizza und Bier. Als die Fähre dann abgelegt hatte und keiner mehr fliehen konnte, ging die Technomusik los :) Ja, es gab Bier.